
Fotografie und Musik sind für mich zwei Wege, die Welt zu verstehen — zwei Sprachen, die dieselben Fragen stellen: nach Raum, Klang, Stille und dem Unsichtbaren.
Mit der Kamera forsche ich. Ich beobachte das Leben, sammle Fragmente von Realität und forme sie zu neuen, symbolischen Bildern, die den Dialog mit dem Betrachter eröffnen. Durch die Arbeit mit alternativen fotografischen Druckverfahren wird der Prozess für mich noch greifbarer: das Bild entsteht nicht nur im Kopf, sondern auch durch die physische Auseinandersetzung mit Material, Technik und Handwerk.
Thematisch bewegen sich meine fotografischen und musikalischen Arbeiten oft im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, zwischen Erinnerung und Gegenwart.
Auch die Musik begleitet mich als Lebensweise — sowohl in der klassischen als auch der traditionellen Form. Als Pianistin und Klavierlehrerin stehe ich auf der Bühne, im Ensemble und im Unterricht. Es ist mir ein zentrales Anliegen, mein Wissen weiterzugeben und junge Menschen zur Kunst und Musik zu ermutigen.
Meine Arbeit — sei es musikalisch, fotografisch oder pädagogisch — ist ein ständiger Prozess des Forschens, Fragens und Verbindens.